FAQs
Allgemeine Fragen zum Angebot
In einem Erstgespräch lernen wir uns kennen und definieren die Hauptthemen (Trainingsfelder) der Kinder und sprechen über ihre Stärken und Vorlieben. Wir legen fest, woran wir im Coaching arbeiten wollen.
Das Coaching findet idR alle zwei Wochen statt und setzt sich zusammen aus Psychoedukation (was ist ADHS (nicht)?), praktischen Übungen, bestimmten Spielen, Geschichten und Training mit meiner Sozialhündin Falina. Die Kinder lernen auf spielerische Weise neue Strategien zum Umgang mit AHDS kennen und trainieren Fertigkeiten, um ihren Herausforderungen konstruktiv zu begegnen.
Als Eltern erfahren Sie regelmässig, woran wir im Coaching arbeiten. Zusätzlich finden Standortgespräche statt, in welchen wir die Arbeit auswerten und allenfalls nächste (Teil-)Ziele vereinbaren.
Nach Bedarf und Wunsch finden Gespräche mit Lehrpersonen statt. Auch die Teilnahme an schulischen Standortgesprächen ist nach Absprache möglich. Dabei sind Themen wie Ausgestaltung des Nachteilsausgleichs, der Sitzordnung, der Tagesstruktur u.v.m. häufige Themen.
Auch der Austausch mit anderen wichtigen Unterstützungspersonen (Kinderärzt:innen, Therapeut:innen, etc.) ist nach Wunsch jederzeit möglich.
Spezifische Fragen zu ADHS
Kinder mit ADHS begegnen in der Schule speziellen Herausforderungen. Oftmals fällt es ihnen schwer, sich im Unterricht zu konzentrieren und still zu sitzen oder sie verlieren sich in den eigenen Gedanken und Träumen und verpassen dadurch immer wieder das, was gerade im Schulzimmer passiert. Im sozialen Miteinander kann es sein, dass sie durch ihre Impulsivität immer wieder in Streit verwickelt sind oder bei Mitschüler:innen anecken.
Auch die Hausaufgaben stellen oft eine Herausforderung dar – nicht zuletzt auch für die Eltern. Viele Eltern berichten, dass ihre Kinder die Hausaufgaben aufschieben, nicht „in die Gänge kommen“, viel zu lange an den Hausaufgaben sitzen müssen oder sogar richtige Wutausbrüche haben, wenn sie aufgefordert werden, ihre Aufgaben zu erledigen. Viele Kinder verlieren das Vertrauen in sich selbst, Aussagen wie „ich schaffe das sowieso nicht“ oder „ich bin viel zu blöd dafür“ kennen viele Eltern. So kann die Hausaufgabensituation zur Belastungsprobe für die ganze Familie werden.
Im ADHS-Coaching gehen wir genau diese Themen an.
- Falina wirkt einfach durch ihr da-Sein. Sie nimmt alle Menschen in meiner Praxis an, wie sie sind. Sie ist stets freundlich und freut sich über jede Streicheleinheit und jedes kleine Spiel. Das tut einfach gut und bringt eine lockere Atmosphäre in jede Begegnung.
- Falina kann viele Tricks und kennt viele Kommandos – an ihr kann man gut erkennen, wie auch wir Menschen lernen und was es braucht, damit wir uns Dinge gut einprägen können und nicht mehr vergessen. Auch Impulskontrolle lässt sich bei Falina gut erklären, wie auch das Training, Impulse besser zu kontrollieren.
- Mit Falina lässt sich gut üben, dass wir ruhig und bestimmt vorgehen sollen, wenn wir etwas wollen – denn nur dann hört sie auf uns.
- Falina ist eine gute Zuhörerin. Bei Entspannungsgeschichten, aber auch beim Erzählen von Erlebnissen oder schwierigen Situationen tut es gut, wenn sie neben einem liegt und man sie dabei kraulen kann.
- Manchmal arbeitet Falina unbewusst als Motivationsverstärkerin mit: Bei gewissen Übungen, wenn korrekt durchgeführt, erhalten die Coachees Hundegutzeli als Belohnung, welche sie dann Falina verfüttern dürfen (wenn diese im Gegenzug auch einen Trick oder eine Übung gezeigt hat).